PAKT ist hervorragend geeignet für das Kollektiv-Lebensversicherungsgeschäft. Bei Vollversicherungen, teilautonomen Stiftungen, Rückversicherung firmeneigener Stiftungen und Freizügigkeitspolicen entfaltet PAKT seine volle Kraft, skalierbar auch auf grosse Bestände an Anschlüssen und Destinatären.

PAKT deckt alle Branchenprozesse ab, von der ersten Offerte bis zum letzten Leistungsauszahlung. Eine enorme Flexibilität in der Produktgestaltung, weitreichende Automatisierung und eine ausgezeichnete Robustheit der Geschäftsprozesse und der Datenqualität bringt PAKT ebenso mit wie die Mandanten-, Mehrsprachen- und Mehrwährungsfähigkeit – um nur einige wichtige Punkte zu nennen.

PAKT ist die flexibel integrierbare Branchenkomponente für bestehende oder neu aufzubauende modulare Systemlandschaften. PAKT ist eine Client-Server-Applikation mit serviceorientierter Einbindung in die Systemlandschaft.

Vor langer Zeit wurde ein Name für PAKT gesucht, und es wurde „PAKT“. Zusammengesetzt aus

P ersonenversicherungs-
A pplikation
K ollek-
T iv
Genau gesagt, war das im Jahr 1999.

Heute würden wir eher sagen:
„Ein PAKT fürs Leben“!

Mit PAKT können Versicherungsverträge im Rahmen der kollektiven Lebensversicherung gegen die Risiken Alter, Tod und Invalidität verwaltet werden, die ein Vorsorge- / Versicherungsträger für seine Unternehmenskunden und deren Angestellten abschliesst.

Wie funktioniert das mit PAKT?

• In einem Vertrag werden die Vereinbarungen mit dem Unternehmenskunden festgehalten. Aus einer Menge definierter Produkte wird die konkret vereinbarte Planmässigkeit zur Bestimmung der Leistungshöhen und der Finanzierung festgehalten.
• Dabei können innerhalb eines Vertrags unterschiedliche Angestelltengruppen mit unterschiedlichen Versicherungsplänen definiert werden.
• Für eine nachfolgende Versicherungsperiode können vertragsspezifische Parameter z.B. zur Tarifierung oder zu Produktanpassungen prospektiv vorgegeben werden.

• Während der ganzen Versicherungsdauer werden die einzelnen versicherten Risiken jeder versicherten Person als Policen getrennt voneinander geführt. Sowohl die Prämien, aufgeteilt in ihre Komponenten, wie auch die Einmaleinlagen, die Zinsen oder die versicherten Leistungen werden in versicherungstechnischen Konten wie in einer doppelten Buchhaltung geführt.
• Bei jeder Berechnung wird zur Laufzeit eines Geschäftsvorfalls ermittelt, ob die versicherten Leistungen für eine Person die Risikolimiten der Gesellschaft übersteigen und eine individuelle Prüfung des Risikos angeordnet werden soll oder ob mit dem Rückversicherer Kontakt aufgenommen werden muss.
• Für Anfragen von Firmen und Destinatären zu Einkäufen, Lohnänderungen, Pensionierungen, Vorbezügen oder Scheidungsabfindungen stehen umfangreiche Anfrage- und Multi-Simulationsmöglichkeiten bereit– sowohl mit GUI für den Kundenservice, als auch für die Anbindung von B2B- und B2C Self Service Plattformen.

Nach der gleichen Verarbeitungslogik wie bei der Erfassung von neuen Verträgen können Offerten erstellt werden. Von bestehenden Verträgen oder Offerten kann kopiert und mit angepassten oder ergänzten Daten neu gerechnet werden. Massenberechnungen für die Marktbearbeitung oder Tarifsimulationen gehören ebenso dazu wie Schnittstellen für den Export und Import von Versichertendaten.

Neben den umfangreichen Möglichkeiten mit PAKT-Geschäftsvorfällen steht ein vereinfachtes fachliches Datenmodell zur Anbindung kundeneigener Oberflächen für Offerten zur Verfügung. Offerte-Daten können über eine Service-Schnittstelle von und nach PAKT übernommen werden.

Die Leistungserbringung erfolgt mit der gleichen Geschäftsvorfall-Logik wie in der Bestandesverwaltung.

Tritt eines der versicherten Risiken ein, werden auf der Datenbasis des Bestandes die zu erbringenden Leistungen berechnet. Mit PAKT gibt es keine Differenzen zwischen Bestandes- und Leistungssystem! Auch hier werden in den versicherungstechnischen Konten die einzelnen Buchungen getrennt nach Risiko und Komponente (Risiko-, Kosten-, Zins-Anteil) hinterlegt. Dadurch wird transparent, wo welcher Aufwand anfällt. Im Invaliditätsfall werden die Teile, für die der Kunde keine Prämienzahlungspflicht mehr hat, vom prämienpflichtigen Teil getrennt geführt.

Einige Highlights:

• Es können sowohl Kapital- als auch Rentenleistungen verarbeitet werden.
• Pro Ereignis und versicherte Person können beliebig viele Begünstigte Leistungsempfänger sein.
• Rentenleistungen mehrerer Begünstigter können zusammengefasst und bei Überversicherung im Bedarfsfall gekürzt werden.
• Die laufenden Renten können periodisch um einen Teuerungs- oder Überschusssatz angepasst werden.
• Die Leistungsauszahlung ermöglicht die zusammengefasste Zahlung von mehreren Leistungen an einen Empfänger bis hin zur Aufteilung einer Leistung an mehrere Zahlungsempfänger. Die Zahlung kann in die Zukunft terminiert werden. Auf Leistungen können Verzugszinsen und alle Arten von Steuerabzügen berechnet werden. Meldungen an die Steuerbehörden können automatisiert elektronisch erfolgen. Zudem sind Verrechnungen mit bereits erbrachten Leistungen anderer oder gleicher Art möglich.
• Rentenzahlungen können auf ein Ablaufdatum begrenzt und anschliessend um weitere Zahlungsperioden freigegeben werden. Die notwendigen Einforderungen von Informationen können automatisiert werden.
• Es gibt parametrisierbare Kontrollmechanismen mit denen 4-Augen-Prüfungen oder Stichprobenkontrollen angeordnet werden können.
• Auszahlungen vor Eintritt eines der versicherten Risiken (z.B. bei Dienstaustritt einer versicherten Person oder einer Vertragsauflösung) werden ebenfalls über das Leistungssystem abgewickelt.

Eine fehlerfreie und revisionssichere Bestandesführung wird mit der ausgereiften Businesslogik von PAKT optimal unterstützt! Diese ist in Form von Geschäftsvorfällen aufgebaut, die manuell oder vollautomatisch bearbeitet werden können.

Ein Geschäftsvorfall umfasst in der Regel nicht nur den versicherungstechnischen Teil mit der Berechnung der Leistungen, Prämien und Beiträge, sondern unterstützt den Anwender von der Abklärungsphase über die Prüfungen der Zulässigkeit einer Mutation bis hin zum Auslösen von Dokumenten, Rechnungsstellung, Buchungen und so weiter, und das sowohl in automatisierten Verarbeitungen als auch am GUI.

Das integrierte Pendenzen- und Terminsystem vermittelt nicht nur einen Überblick über den Bearbeitungsstand, sondern kann auch automatisch Folgeaktivitäten auslösen.

Allgemeine Parameter z.B. für Zinssätze, Kosten, Erfahrungstarifierung, Überschüsse oder Risikoprüfungs-/Rückversicherungs-Limiten können für den gesamten Bestand oder Teilbestände zentral vorgegeben und auf Vertragsstufe individuelle Abweichungen definiert werden.

Abhängig vom Kunden, von den Datenprüfungen der automatisierten Prozesse oder vom benötigen Geschäftsvorfall werden Daten am GUI bearbeitet. Dazu wählt der Anwender den passenden Geschäftsvorfall zur Neuanlage, Änderung oder Auflösung aber auch für häufige Anfragen aus einer Liste aus. Er wird Geschäftsvorfall-orientiert durch die Masken geführt. Diese Dialogführung ermöglicht eine sehr effiziente Sachbearbeitung nach kurzer Ausbildungszeit.

Insbesondere die skalierenden Kundenprozesse der Versichertenverwaltung können hochgradig an die Kunden ausgelagert und automatisiert verarbeitet werden. Dazu gehört v.a. die Datenerfassung und Anfragebeantwortung.

Unsere Komponente „Meldungskonstrukt“ ermöglicht eine reibungslose Weiterverarbeitung der von extern übermittelten Informationen. Dafür steht ein umfangreiches und fein einstellbares Regelwerk zur Prüfung der Daten und zur Steuerung der Prozesse zur Verfügung. Damit ist eine weitgehende end2end Automatisierung über die gesamte Systemlandschaft erreichbar. Wir sprechen dann von «Dunkelverarbeitung» - wie durch einen Tunnel!

Ist eine notwendige Bedingung für die sofortige automatische Verarbeitung nicht erfüllt, kann diese vollautomatisch später verarbeitet werden, sobald möglich. Andernfalls wird der Geschäftsvorfall dem zuständigen Bearbeiter gemäss Rollenkonzept am GUI vorgelegt.

Periodische Verarbeitungen im Versichertenbestand sind selbstverständlich ebenfalls automatisiert.

• Vollversicherungen
• teilautonome Stiftungen
• Versicherungen mit externem Sparprozess
• Invest-Sparen Lösungen (Passivseite)
• Produkte mit pauschalierten Prämien für Eigene Stiftungen

• Splitting- und Anrechnungsmodelle in mehreren Ausprägungen
• Beitragsprimat und «unechtes» Leistungsprimat
• Differenzierte Versicherungs- und Beitragstarife für teilautonome Stiftungen
• BVG- und ausserobligatorische Lösungen
• Freizügigkeitseinrichtungen mit Versicherungslösung (FZP)

Die Versicherungsprodukte werden mit dem von msg-systems entwickelten Werkzeug „msg.ProductManager“ gepflegt, der auch Kern der SAP-Insurance-Plattform ist. Mit ihm können Aktuare und Versicherungsfachleute ohne fundierte Informatikkenntnisse Tarifgrundlagen und –formeln, Überschuss-Systeme und komplexe Produktstrukturen erfassen, d.h. das System für die eigenen Bedürfnisse konfigurieren und sich damit von der Konkurrenz abheben.

Diese Architektur ermöglicht eine grosse Flexibilität bei der Einführung von Produkten aller Art bei tiefen Kosten in der Regel ohne Informatik-Aufwand.

Zur Laufzeit der Geschäftsvorfälle für Bestand und Leistung werden sämtliche Berechnungsvorgänge durch den Produktmanager ausgeführt. Zudem werden die Buchungen auf den versicherungstechnischen Konten durch den Produktmanager gesteuert.

So werden Prämien, Leistungen, Zinsen, Risikoeinnahmen und –ausgaben, Deckungskapitalien usw. in einer doppelten technischen Buchhaltung geführt.

Daraus wird nicht nur der aktuarielle Jahresabschluss erstellt, sondern auch alle Prämien- und Leistungsbuchungen für die Nebenbuchhaltung erzeugt. Dies eliminiert Abweichungen zwischen technischem und buchhalterischem Jahresabschluss. Die Data Warehouse-Komponente von PAKT erhöht die interne und externe Transparenz.

Die Finanzbuchhaltung kann über Schnittstellen die buchhalterisch relevanten Buchungen beziehen und sofort im Haupt- oder Nebenbuch verbuchen. Dadurch entstehen keine Abweichungen zwischen dem technischen und finanziellen Ergebnis.

Ein Produkt umfasst eine definierbare Anzahl von versicherten Risiken. Das können sowohl Kapital- wie Rentenleistungen sein. Bei den Renten sind Leib- oder Zeitrenten genauso abbildbar wie zusätzliche Anwartschaften zu laufenden Renten wie z.B. der Übergang der Altersrente auf den Ehegatten.

Es sind zudem z.B. folgende Produktspezifika abbildbar:

• ein- und mehrjährige Tarife
• mehrere interne oder externe Sparprozesse
  unterschiedlichen Zins- und Umwandlungssätze
• diverse Kostentarife
• Garantietarife für Zins- und Umwandlungssätze
• mehrere Tarifgenerationen in der gleichen Versicherung
• laufende Renten auch für Offertstellung
• Massenprodukte mit Gesamtbeiträgen in % Lohn (Aussenverhältnis) und vollständiger Tarifierung (Innenverhältnis)

Produkte können sowohl fix als auch mit weniger oder mehr Variablen definiert sein. Dadurch kann dem Anwender keine, wenig oder mehr Flexibilität aber auch Verantwortung übertragen werden. Produkte können mit verschiedenen Überschuss-Systemen arbeiten.

Im aktuellen Produkteumfang wird für den Alterssparprozess das individuelle Kapitaldeckungsverfahren und bei den Invaliditäts- und Hinterlassenenrenten das Rentenwertumlageverfahren angewendet.

Ein ausgeklügeltes Konzept zur Verwaltung historischer Daten erlaubt es, alle früheren Zustände exakt zu rekonstruieren (Storno) oder abzufragen, rückwirkende Mutationen effizient abzuwickeln und die Daten für Auswertungen und Abschlüsse zeitlich genau abzugrenzen. Die technische Kontenführung erlaubt eine Verbuchung ohne irgendwelche Differenzen. Die Detaillierung der Daten wird höchsten Ansprüchen von Versicherungsmathematikern und Aktuaren gerecht.

Ein Bestandteil von PAKT ist die Data Warehouse Komponente "Auswerte-Datenbank". Sie bezieht Daten, die für Auswertungen benötigt werden, aus der operativen Datenbank und legt sie in für Auswertungen optimierter Form ab.

Auswertungen, die für den versicherungstechnischen Abschluss, für Ämter und Behörden aber auch zur Geschäftssteuerung benötigt werden, können auf dieser Datenbasis mit Data Warehouse-Tools erstellt werden. Mit PAKT werden bereits eine Reihe von Auswertungen standardmässig angeboten.

Die selektive Löschbarkeit von Daten nach dem Datenschutzgesetz sind selbstverständlich.

PAKT kann hervorragend auf die unterschiedlichen Bedürfnisse eingestellt werden, weit über die Produkte hinaus:

• Mandantenfähigkeit
• Mehrsprachenfähigkeit
• Mehrwährungsfähigkeit

Zahlreiche Parameter können in einer PAKT-Instanz definiert werden, häufig zusätzlich differenziert nach Vorsorgeträgern (Stiftungen) und bedarfsgerecht auch mit Änderungen im Zeitablauf, zum Beispiel:

• Gesetzliche Grenzwerte
• Zinssätze
• Tarifierungsparameter
• Prüfungsregeln für die automatisierten oder manuellen Verarbeitungen
• Customizing des GUI-Verhaltens an bestimmten Stellen
• Schritte und Fristen von automatischen Einforderungsprozessen
• Und vieles mehr.

Für den Betrieb von PAKT sind einige Module erforderlich. Alle Module können bereits vorhandene Systeme sein, oder neu zu installierende Komponenten, z.B. von unserem Partner msg-systems:

• Ein Partnersystem
• ein (Neben-) Buchhaltungssystem
  (Kontokorrent und Debitoren/Kreditoren)
• ein Exkassosystem
  sowie
• ein Dokumentensystem
  (Text, Grafische Aufbereitung und Druck).

Weitere Module können fakultativ angebunden werden.

Die Integration in das Umfeld von Systemen („Umsysteme“) erfolgt über klar definierte, standardisierte Schnittstellen. Den Datenaustausch übernehmen Lese- und Schreibfunktionen bzw. Services von PAKT. Die Anbindung bestehender oder neuer Umsysteme ist damit relativ schnell möglich.
Umsysteme können in manuelle und automatisierte Geschäftsfälle eingebunden werden. Der Benutzer bemerkt dabei in der Verarbeitung keinen Systemumbruch.

Für die Migration stehen allgemeine Einlese-​Geschäftsvorfälle zur Verfügung, die batchmässig mit dem Business Loader von PAKT ausgeführt werden. Anhand der benötigten Basisdaten wird der Bestand über die PAKT-​Business-Logik in PAKT eingespielt. Die Datenkonsistenz für die weitere Verarbeitung kann somit garantiert werden.

PAKT ist eine klassische Client-Server Applikation. Die Kommunikation zwischen Client und Server erfolgt entweder über einen http-Server oder über das CICS-Transaction-Gateway, die Datenübertragung via XML.

Sämtliche Komponenten der Anwendung setzen auf einem Framework inkl. Workflow-Management-System auf. Im Sinne einer durchgängigeren Modularisierung wird eine konsequente Schichtentrennung innerhalb des Server-Teils vorgenommen.

Diese Architektur ermöglicht eine hohe Wiederverwendbarkeit der Komponenten und weist eine hohe Flexibilität in der Ablaufsteuerung auf.

Der performante Client ist in Java implementiert und baut auf standardisierten Komponenten (Swing) auf.

Die Daten- und Kommunikations-Funktionalitäten werden durch das PAKT-Client Framework abgedeckt.

PAKT ist die beste Wahl, weil unsere Kunden und wir gemeinsam jeden Tag PAKT weiterentwickeln und zukunftsfähig halten! Lesen Sie hier weiter oder sprechen Sie uns darauf an.